Nach mündlicher Überlieferung ist unser Schützenverein schon (im Jahr 2006) ca. 350 Jahre alt. Leider sind 1927 sämtliche Unterlagen verbrannt.
Die Chroniken in Osnabrück und Bersenbrück erwähnen den Verein erst im Jahre 1846. Am 20 Mai 1846 erhielt der Veer Burskupper Schützenbund von Bersenbrück die Genehmigung zum Vogel-und Scheibenschießen.
Zum Jubelfest 1956 wurde eine neue Schützenhalle erbaut. Finanziert wurde der Bau durch Spenden von den Vereinsmitgliedern und durch sehr viel Eigenleistungen. Durch diese gemeinschaftliche Arbeit wurde wohl der Grundstein für den jetzigen großen Schützenverein mit seinen ca. 500 Mitgliedern. Da der Kontakt damals schon zu den Nachbarvereinen sehr gepflegt wurde, verwundert es nicht das zum eigenen Jubelfest ganze 27 Vereine angetreten waren.
Früh morgens am Himmelfahrtstag blickten unsere Vereinsmitglieder noch in den Wolkenverhangenden Himmel doch pünktlich zum Beginn unseres Jubelfestes schaute die Sonne doch noch durch die Wolken. Kurz vor Mittag strömten frohgestimmte Schützen mit ihren Majestäten aus allen Himmelsrichtungen nach Klein Mimmelage. Pünktlich um 13:30 setzte sich dann der mehr als 1km lange Festzug in Bewegung. Angeführt wurde der Zug von der Reiterabteilung und den Kutschwagen mit dem Königspaar Wilhelm Hacker mit seiner Gattin. Nach einem langen Marsch durch das festlich geschmückte Klein Mimmelage erreichte man schließlich die Festwiese bei Brüggemann. Hier ergriff Vizepräsident Heinrich Nehrenhaus das Wort zu einer Festansprache. Er skizzierte den Werdegang des Veer Burskupper Schützenbundes und dankte allen Anwesenden für die rege Teilnahme und Unterstützung. Anschließend überreichte er noch Ehrenmedaillen für einige Vereinsmitglieder.
Der Rest des Nachmittages stand im Zeichen des Schießens.Hier wurde der neue Schießstand auf Herz und Nieren von den eingeladenen Vereinen geprüft und für gut befunden.
Im Festzelt der Schützengemeinschaft Menslage spielte am Abend die Kapelle Hafferkamp zum Tanz.
Der Freitag gehörte dann den Veer Burskupper Schützen, an dem der Klotzkönig abgeholt und ausgeschossen wurde.
Der Veer Burskupper Schützenbund nach dem 2.Weltkrieg.
In den ersten Nachkriegsjahren sah es im Veer Burskupper Schützenverein traurig aus. 34 Mitglieder waren im Krieg gefallen, viele waren auch noch in Gefangenschaft. Zum erstenmal wurde 1948 am Himelfahrtstag ein provisorisches Schützenfest gefeiert. Dieses fand auf dem Hof Vörding, damals Pächter H.Kramer in Klein Mimmelage statt. Getanzt und gefeiert wurde noch auf der Diele.
Eine Generalversammlung gab es nach 10 jähriger Zwangspause erst wieder 1949.

Im Jahr 1949 wurde das Schützenfest am Sonntag, den 21 Mai gefeiert, weil das Zelt am Himmelfahrt anderweitig vergeben war. Das Festprogramm sah wie folgt aus:
Am Samstag, den 20 Mai Versammlung aller Vereinsmitglieder beim Vereinswirt Brüggemann. Danach wurde zum König Hermann Hollermann marschiert, der beim letzten Schützenfest vor dem Krieg (1939) den König geschossen hat. Beim König war dann gemütliches Beisammensein befohlen und nach dem Rückmarsch hieß es dann Zapfenstreich auf dem Zelt.
Am Sonntag den 21 Mai 1949 wurde der König nebst Gefolge vom Hof Hülsmann abgeholt. Um 15:00 Uhr begann das Königschießen der großen und kleinen Mitglieder auf dem Schützenplatz. Auch das Reigen der Kinder fand schon 1949 auf dem Festplatz statt, welches bis heute noch Tradition in Klein Mimmelage hat.
Am Abend gegen 20:00 Uhr gab es dann die Proklamation im Zelt. Danach wurde noch ausgiebig bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Wie heute noch ,wurde bei der Nachfeier der Klotzkönig ausgeschossen.
Alle Schützenfeste nach 1949 wurden dann wieder am Himmelfahrtstag gefeiert.